Wandern ist nicht gleich Wandern. Vom Nachmittagsspaziergang bis zur Fernwanderung - die Palette an Erlebnisse in Wanderschuhen ist vielfältig. Unser Test verrät dir, welcher Wandertyp du bist, mit wem du unterwegs gut auskommst und welche Tour zu dir passt.
Wähle die Antworten aus, die am ehesten auf dich zutreffen.
Planung: Ein Freund, der mit dir auf Tour gehen möchte, bringt einen Wanderführer vorbei. Wie reagierst du?
A) Ich schaue nach, ob es entlang der Strecke genügend Einkehrmöglichkeiten gibt.
B) Ich prüfe, ob das Höhenprofil der Tagesetappen meinen Ansprüchen genügt.
C) Ich lese die Vita des Autors durch, um zu wissen, ob es sich um einen echten Alpinisten oder eine Flachpfeife handelt.
D) Ich schaue mir die Landschaft auf den Fotos an.
E) Ich biete dem Freund ein Glas Wein an und erzähle von meinem letzten Strandurlaub.
F) Es gibt schon einen Wanderführer? Die Gegend ist mir zu überlaufen.
Rucksack packen: Was muss unbedingt mit?
A) Rucksack? Ich habe Gepäcktransport gebucht und lass meine Koffer von Unterkunft zu Unterkunft transportieren.
B) Calcium-, Magnesium-, Salztabletten und Isoampullen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
C) Die neuen superlight Stöcke aus Carbon. 85 Gramm pro Stock. Nicht ganz günstig, aber es gibt keine leichteren.
D) Obwohl es eine halbe Tonne extra wiegt: Ohne Teleobjektiv gehe ich nie los.
E) Auf jeden Fall ordentliche Klamotten und schicke Schuhe. Ich will ja nicht als Trampel dastehen, wenn's drauf ankommt.
F) Der Biwaksack, dann kann ich zur Not auch mal im Freien übernachten.
Der erste Tag: Du hast dich früh auf den Weg gemacht und erreichst um 15 Uhr das Tagesziel. Was tust du?
A) Ich dusche und bestelle eine große Portion Kaiserschmarrn. Das hab ich mir verdient.
B) Ich besteige noch zwei lokale Gipfel, bevor es dunkel wird.
C) Ich setze mich zu den anderen Gästen und tausche Erfahrungen über Wandertouren, Ausrüstung, Karten etc. aus.
D) Ich stelle das Gepäck ab und ziehe mit der Kamera los, um noch ein paar schöne Fotos von der Umgebung zu machen.
E) Ich frage, ob es WLAN gibt, und google Wellness-Hotels in der Umgebung.
F) Ich fülle die Wasserflasche auf und wandere dann weiter – fünf Stunden bleiben noch, bevor es dunkel wird.
Zweiter Tag: Du entdeckst nach dem Aufstehen, dass sich an deiner rechten Ferse eine Blase gebildet hat. Was tust du?
A) Ich lasse mich mit dem Gepäcktransport zur nächsten Unterkunft fahren. Schließlich habe ich Urlaub.
B) Das muss am Socken liegen. Ich tausche rechten und linken Socken und mache mich auf den Weg.
C) Kein Problem für mich: Ich habe natürlich hautechte Micro-Tex-Spezial-Blasenpflaster im Erste-Hilfe-Pack.
D) Blasen kommen und gehen. Ich beiße die Zähne zusammen und ziehe los, um die Sonne aufgehen zu sehen.
E) Ich hinke extrem, gebe mich aber sehr tapfer. Mein Begleiter schlägt sofort vor, mich ins nächste Hotel zu bringen.
F) Blöd, aber davon lass ich mir den Spaß nicht verderben. Ich wandere in Flip-Flops weiter.
Dritter Tag: Am frühen Nachmittag stellst du fest, dass du vom geplanten Weg abgekommen bist. Was tust du?
A) Der Weg sollte doch idiotensicher sein. Wie konnte das passieren? Ich rufe den Veranstalter an und beschwere mich.
B) Pläne kann man ändern. Ich suche eine neue Möglichkeit, mein Ziel zu erreichen – auch wenn die Strecke dadurch deutlich länger wird.
C) So what? Ich habe die Route ins GPS eingegeben und kann genau sehen, wo ich bin.
D) Schön hier, aber ohne Markierung fühle ich mich unsicher. Ich gehe zurück, bis ich wieder auf dem richtigen Weg bin.
E) Habe ich doch gewusst, dass das nichts wird. Ich rufe die Bergwacht an und lass mich ausfliegen.
F) Keine Ahnung, wo ich gerade bin. Aber das Gelände sieht nicht gefährlich aus. Ich schlage mich querfeldein durch.
Nach der Wanderung: Deine Freunde fragen, wie dir die Tour gefallen hat.
A) Die Landschaft war toll. Aber am besten war das Essen.
B) Ich beeindrucke sie mit Höhenmetern und Tourenlänge. Das macht mir so schnell keiner nach.
C) Ich zeige ihnen meine Bergsport-App, mit der ich Schrittzähler, Pulsfrequenz, GPS-Daten und Nährwerttabelle verbinden kann. Der Wahnsinn, was man da ausrechnen kann.
D) Ich zeige meine schönsten Landschaftsfotos.
E) Vom Pool aus gesehen waren die Berge ganz schön.
F) Ich habe viel zu erzählen: im Nebel verlaufen, auf dem Gipfel vom Gewitter überrascht, am Felshang entlanggehangelt.