Allergie ist nicht gleich Allergie. Wer unter Asthma leidet, muss bei der Wahl des Urlaubsziels auf andere Faktoren achten wie beispielsweise Pollenallergiker oder Menschen mit Neurodermitis oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Wer allergisch auf Hausstaubmilben oder Schimmelpilze reagiert, kann im Gebirge eine sorgenfreie Zeit verbringen – und zwar nicht nur in besonders zertifizierten Hotels. Ab einer Höhe von 1500 Metern herrschen für Hausstaubmilben und Schimmelpilze generell schlechte Lebens- und Wachstumsbedingungen.
Für Neurodermitiker und alle anderen, die Probleme mit der Haut haben, ist Badeurlaub an der See mit salzhaltiger Luft und viel Sonne empfehlenswert.
Beste Bedingungen für Asthmatiker herrschen in Gebieten mit trockenem und mildem Klima.
Über den Pollenflug in Europa kann man sich zusätzlich auf der Homepage www.polleninfo.org informieren.
Alles über glutenfreie Ernährung bietet die Deutsche Zöliakie Gesellschaft auf www.dzg-online.de
Pollenallergiker fliehen – wenn sie die Möglichkeit haben – während der Hauptblütezeit am besten in die Berge oder auf pollenarme Inseln. Generell sind viele Regionen an der Nord- und Ostsee, im Hochgebirge und Mittelmeerraum als Urlaubsziele für Pollenallergiker geeignet. Wer genau weiß, gegen welche Pollen er oder sie am empfindlichsten reagiert, kann sich Urlaubsregionen aussuchen, in denen die entsprechenden Pflanzen nicht vorkommen oder seinen Urlaub so legen, dass die entsprechenden Pflanze in der Urlaubsregion gerade nicht blüht.
Wer bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt, sollte für den Urlaub eine Unterkunft wählen, in der die Küche auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorbereitet ist. Die meisten Blaue Schwalbe-Häuser versprechen individuellen Service für Menschen mit Laktose- oder Glutenunverträglichkeit.
Wer es satt hat, in jedem Hotel und Restaurant zu erklären, was er essen darf und was nicht, kann sich eine persönliche "Visitenkarte" mit allen Dos und Don'ts produzieren lassen. Die wird dann einfach an den Koch weitergereicht. www.delicardo.de