Die Sonne scheint auf die südländisch anmutende Wacholderheide, auf der säulenartige Büsche lange Schatten werfen. An der Hangkante ragen zerklüftete Kalkfelsen aus dem Gras. Der Pfad schlängelt sich auf eine Bank zu. Hier schweift der Blick über das Tal, durch das sich der Fluss als glitzerndes Band windet, zu einer trutzigen Burg sowie den Dächern und Kirchtürmen eines historischen Städtchens. Bei diesem Panorama legt man gern eine Pause ein.
Weite Ausblicke und Natur pur
Die weiten Ausblicke sind das Markenzeichen des Altmühltal-Panoramaweges – das verrät schon der Name. Es gibt aber noch mehr zu entdecken, etwa eindrucksvolle Felstürme und weite Wälder, den Donaudurchbruch „Weltenburger Enge“, Fossilienstars wie den Urvogel Archaeopteryx, zahlreiche Burgen, Schlösser und gastfreundliche Städte. Von Gunzenhausen bis Kelheim verläuft die Route quer durch den Naturpark Altmühltal. Wer sie komplett erkundet, legt rund 200 Kilometer zurück – da bietet es sich an, eine geplante Wanderung mit Gepäcktransport zu buchen.
Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
Aber es muss ja nicht gleich die ganze Strecke sein: Auch einzelne Etappen lassen sich erwandern. Mit Bus und Bahn geht es zum Ausgangspunkt und zurück. Die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist eines der Kriterien für einen „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Dieses Siegel, das vom Deutschen Wanderverband vergeben wird, trägt der Altmühltal-Panoramaweg schon seit 20 Jahren. Alle drei Jahre wird kontrolliert, ob die Route noch alle Ansprüche erfüllt. Ein Qualitätsweg verläuft etwa hauptsächlich auf naturnahen Pfaden durch wechselnde Landschaften. Einkehrmöglichkeiten liegen ebenso an der Strecke wie Sehenswürdigkeiten, und die Ausschilderung ist bestens. So ist höchster Wandergenuss garantiert.
Dieser Beitrag ist entstanden in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Altmühltal.