Zubetonierte Traumstrände, kitschige Folklore, bettelnde Kinder – kennen Sie das auch aus dem Urlaub? Leider gehören an vielen Ferienorten Menschenrechtsverletzungen wie die Ausbeutung und Vertreibung von Einheimischen für neue 5-Sterne-Anlagen zur Normalität. Dazu heizen die immer billigeren Flugreisen das Klima auf. Eine Trendwende im weltweit boomenden Tourismus ist dringend nötig.
"Fair unterwegs heisst für mich, meine Ferien geniessen, dabei gemächlich unterwegs sein und schauen, zu wem ich gehe und ob das auch für die stimmt, zu denen ich gehe", sagt Mark Schmid, Präsident des arbeitskreises tourismus & entwicklung* – der Schweizer Fachstelle, die seit 2006 erfolgreich das einzigartige gemeinnützige Reiseportal www.fairunterwegs.org betreibt. Mit dem frisch neugestalteten Portal wirkt der abeitskreis tourismus & entwicklung nun noch effizienter bei Reisenden und der Branche auf fairen Austausch im Tourismus hin.
Denn wir sind heute gefordert, genüssliche, attraktive Formen der Erholung und Urlaubsgestaltung zu kreieren, ohne dafür gedankenlos um die halbe Welt zu jetten und so die Lebensweisen anderer Menschen zu gefährden. Umdenken und Innovation ist gefragt. Sowie ein kritischer Blick, gerade auch von Seiten der KonsumentInnen, auf die Verantwortlichen aus Tourismusbranche und Politik, wie diese die Anforderungen für eine zukunftsfähige Gestaltung des Tourismus unter Einhaltung der Menschenrechte wahrnehmen. Genau dafür setzt www.fairunterwegs.org die entscheidenden Impulse.