Übernachten im Schäferwagen: Im Naturpark Altmühltal kann man romantische Nächte verbringen. Das echte Nutur-pur Gefühl gibt es beim Wandern mit dem Hirten und seinen Schafen.
Naturpark Altmühltal
Wenn die Herden des Altmühltaler Lamms auf den Trocken- und Magerrasen des Naturparks Altmühltal grasen, werden sie vom Schäfer und seinem Hütehund begleitet. Ausgerüstet mit wetterfestem Mantel, Hut und Schäferstab kümmert er sich um das Wohl seiner Tiere – die wiederum eine äußerst artenreiche Heidelandschaft pflegen. Die Schafe und Ziegen zupfen die Triebe von Büschen und Bäumen, die diesen empfindlichen Lebensraum für Apollofalter oder Heidegrashüpfer sonst bald überwuchern würden. Inmitten von Wacholder- und Wildkräuterheiden ist man beim „Kulinarischen Schäferstündchen“ mit dem Hirten und seiner Herde bei Mörnsheim unterwegs. Für Gruppen ab zehn Personen sind diese Wanderungen buchbar, bei denen man ganz nebenbei Wissenswertes über das Schäferleben erfährt. Im Anschluss lässt man sich zarte Köstlichkeiten vom „Altmühltaler Lamm“ schmecken.
Schlafen im Schäferwagen
Gar nicht weit hat man es dann zum ersten „Schäferwagen-Dorf“ im Naturpark Altmühltal, wo man im urigen Wagen Schäfchen zählt. Insgesamt sechs Schäferwagen gruppieren sich terrassenförmig auf dem Zeltplatz Hammermühle; zwei Erwachsene mit maximal zwei Kindern finden jeweils darin Platz. Viele natürliche Materialien wie Fichten-, Eichen- und Lärchenholz sorgen für eine heimelige Atmosphäre. Hier schläft es sich nicht nur hervorragend. Neben Betten gibt es auch Tisch, Sitzgelegenheiten und einen Kühlschrank. Für kühlere Nächte haben die Schäferwagen sogar eine kleine Heizung. Morgens genießt man entspannt den Blick auf die Altmühl, fürs Frühstück sorgt der Kiosk am Campingplatz. Dort gibt es auch Toiletten und Duschen für die Schäferwagen-Bewohner. Wer zu Fuß oder per Rad unterwegs ist, kann die ungewöhnlichen Schlafmöglichkeiten auch nur für eine Nacht nutzen. Räder übernachten dabei ebenfalls komfortabel in zwölf Fahrradboxen mit E-Bike- Ladestation.