Das neue Observatorium Space Eye in der Nähe von Bern ist ein galaktischer Erlebnisort
Wenn sich abends die letzten Sonnenstrahlen vom Gipfel des Gantrischs verabschieden, wird der Naturpark vor den Toren Berns zum Sternenpark. Die Nachtlandschaft am Gantrisch ist einmalig, denn hier ist er noch zu sehen: der Nachthimmel als dunkles Firmament mit Tausenden von funkelnden Sternen.
Galaktischer Erlebnisort
Im Space Eye – Observatorium für Weltraum und Umwelt kann man den Sternenhimmel im Gantrisch seit September 2023 nicht nur in seiner beeindruckenden Gänze, sondern auch im mindestens so atemberaubenden Detail entdecken. Beim Blick durch das topmoderne Teleskop kann man Sterne, Planeten und Galaxien mit eigenen Augen in spektakulärer Größe und Klarheit betrachten. Kein Wunder, denn im Space Eye kann tatsächlich jeder im Rahmen von begleiteten Himmelsbeobachtungen einen Blick durch das größte Teleskop der Schweiz werfen! Dieser Blick ist atemberaubend und allein schon einen Besuch wert.
Den Tag zur Nacht machen
Wer das Weltall lieber bereits tagsüber entdeckt, der setzt sich einfach in einen der achtzig Sessel des Planetariums. Die Bilder werden dort hochaufgelöst auf die riesige Kuppeldecke projiziert. Im 8K-Highend-Planetarium sind virtuelle Reisen vom Space Eye bis zum Ende des uns bekannten Universums in bahnbrechender Qualität möglich. Wenn im Gantrisch noch die Sonne scheint oder Wolken die Sicht verdecken, zaubern Live-Bilder aus Partnerteleskopen auf der ganzen Welt einen Sternenhimmel. Regelmäßig werden außerdem packende Dokumentarfilme zu astronomischen, technischen, ökologischen und philosophischen Fragen ausgestrahlt.
Mitmachausstellung & Erlebnispfad
Für Familien wie für Hobbyastronom*innen ist das Space Eye so ein galaktischer Erlebnisort. Dafür sorgen neben dem Teleskop und dem Planetarium ein interaktiver Ausstellungsbereich und ein Erlebnispfad. Und wer dann immer noch nicht genug hat, der verbringt am besten die ganze Nacht im Sternenpark Gantrisch. Dabei gilt natürlich: Hinterlasse nichts außer deinen Fußspuren, nimm nichts mit außer deinen Eindrücken. Davon aber mit Sicherheit reichlich.
Dieser Beitrag ist entstanden in Zusammenarbeit mit Bern Welcome.