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Bahnstrecke bei Vernazza

Bahnstrecke bei Vernazza, Cinque Terre / © istockphoto 481495048

Italien

Mit dem Nachtzug in den Süden

Anreise mit dem Zug

Die meisten direkten täglichen Verbindungen von Deutschland nach Italien gehen von München aus. So starten von dort zweistündlich Eurocitys bzw. Ralijets über den Brenner nach Verona, von denen einer weiter nach Venedig, ein anderer nach Rimini und die übrigen nach Bologna fahren. Nachtverbindungen von OBB-Nightjet bestehen ab München mit Verona / Gardasee / Mailand / Genua / La Spezia und Florenz / Rom. Nach Udine und Venedig startet der Nightjet bereits in Stuttgart und hält auch in Ulm, Augsburg und München-Ost. Für eine Reise nach Rom kann auch in Bozen an Wochenenden in einen Nachtzug eingestiegen werden. Mailand ist tagsüber ab Deutschland mit Umsteigen in Basel, Bern oder Zürich mehrmals täglich zu erreichen. Ein Zug fährt auch direkt von Zürich bis nach Venedig, ein anderer bis nach Genua. Um weiter in den Süden zu kommen, muss ansonsten in Bologna (Tagzüge über Ancona und Bari nach Lecce/Taranto, Nachtzug nach Bari/Lecce), Rom (Tagzug nach Sizilien, Bari, Lecce und Taranto; Nachtzug nach Siracus, Palermo, Bari und Lecce) oder Mailand (tagsüber in alle Regionen Nord- und Mittelitaliens; Nachtzug nach Bari / Lecce) umgestiegen werden.

Zugverkehr Inland

Italien besitzt ein recht dichtes Eisenbahnnetz, das auf den meisten Strecken mindestens alle zwei Stunden bedient wird – auf Nebenstrecken auch seltener. Taktverkehr ist allerdings eher nur in Norditalien vorhanden. Auch die gesamte italienische Küste ist gut erschlossen, da fast überall eine Bahnlinie dem Küstenverlauf folgt. Die drei großen oberitalienischen Seen (Gardasee, Comersee und Lago Maggiore) lassen sich auch gut von den zahlreichen Schiffsverbindungen aus erschließen. In den Fernzügen in Italien besteht immer eine Reservierungspflicht.

Anreise mit dem Bus

FlixBus bietet die meisten direkten Verbindungen zwischen Deutschland und Norditalien. So fahren täglich Busse aus Richtung Hamburg / Hanover, Berlin / Leipzig, Dortmund / Frankfurt, Düsseldorf / Köln, Mannheim / Stuttgart und Nürnberg / München über Nacht nach Mailand. Ab Frankfurt / Karlsruhe / Freiburg, Stuttgart / Konstanz und München (3x) bestehen auch Tagesverbindungen. Venedig wird über Nacht ab Düsseldorf / Köln / Frankfurt, Karsruhe / Stuttgart und München sowie Florenz / Rom ab Frankfurt / Stuttgart und München angefahren. Ab München mache sich Busse tagsüber nach Verona / Venedig, Florenz / Rom, Genua und Südtirol (Sterzing bis Meran ; 3-4 x täglich) sowie nachts nach Genua und Ancona / Bari auf den Weg.

Anreise inkl. Fahrrad mit Zug oder Bus

Alle Eurocitys bzw. Railjets ab München nach Verona, Venedig, Bologna und Rimini befördern Fahrräder. Ab Basel starten täglich bis zu vier und ab Zürich bis zu sieben Eurocitys mit Fahrradmitnahme durch die Schweiz nach Mailand. Einer dieser Züge fährt weiter bis nach Venedig. Für Reisende aus der Nordhälfte Deutschland könnten auch die ÖBB-Nightjets von Hamburg / Hannover nach Innsbruck bzw. von Hamburg und Berlin nach Zürich interessant sein. In Italien befördern nur Regionalzüge und etliche Intercitys Fahrräder. So geht es umsteigefrei ab Mailand nach Turin, an die Ligurische Küsten nach Genua, Ventimiglia, Pisa, Livorno und Grosseto, nach Florenz / Rom / Salerno sowie an die Adria bis nach Bari /Lecce, ab Bologna nach Ancona / Bari / Lecce und Florenz / Rom / Salerno / Reggio di Calabria, ab Verona am Gardasee vorbei nach Mailand sowie ab Venedig nach Triest. Viele Orte in Norditalien sind auch mit Flixbus zu erreichen (siehe unter Anreise mit Bus).

Fahrradmitnahme im Land

Es nehmen die wenigen internationale Züge, die meisten Regionalzüge und einige Intercitys Fahrräder mit. So kommt man mit Zug und Fahrrad in Italien überall hin. Wirklich langlaufende Fahrradzüge gibt es von Mailand über Bologna und Bari bis Lecce entlang der Adriaküste und ab Mailand über Rom und Neapel bis Reggio die Calabria entlang der tyrrhenischen Küste.

Anreise mit Zug und Auto

Nicht ganz nach Italien, aber immerhin nach Innsbruck kommt man mit UrlaubsExpress-Autozügen ab Hamburg und Düsseldorf (etwa wöchentlich in den Sommermonaten). Für Ziele in Nordwestitalien können auch die Verbindungen von BahnTouristikExpress (BTE) und UEx zwischen Hamburg und Lörrach interessant sein (zwei- bis siebenmal wöchentlich).

Regionen mit sehr gutem Bus- und Bahnangebot

Südtirol bietet fast flächendeckend in allen Haupttälern ein Bus- oder Bahnangebot im Stundentakt an. Lediglich an Sonntagen ist das Angebot manchmal etwas ausgedünnt. Besonders dicht (mindestens werktags  halbstündlich, sonntags stündlich) ist der Takt in folgenden Bereichen: Pustertal Brixen/Franzensfeste-Bruneck-Innichen; Taufertal/Ahrntal Bruneck-Sand in Taufers-Kasern; Sextental Innichen-Sexten-Kreuzbergsattel; Vinschgau Meran-Schlanders-Mals; Umland Meran mit Passeiertal bis St. Leonhard; Umland Bozen mit Sarntal bis Sarnthein/Astfeld und bis Kalterer See; Eisacktal Bozen/Brixen-St.Ulrich-Wolkenstein. Oftmals ist das Ticket für den ganzen Südtiroler Nahverkehr im Übernachtungspreis bereits inclusive.    

Reisevarianten

Reiserouten nach/zur

Toskana

Rom

Kampanien

Auf einer Doppelseite übersichtlich zusammengestellt: die besten Anreise-Varianten mit konkreten Verbindungsangaben, Fahrtzeiten und dem genau berechneten CO2-Vergleich unterschiedlicher Verkehrsmittel.

Hier gibt es Hintergrundinformationen zumProjekt "Klimaschutz auf der Mittelstrecke - Flugzeug- und autofreies Reisen in Europa" und dem dazugehörigen Reisehandbuch

Reisedauer

ZielabDauer
BariMünchen13 h
BozenMünchen4 h
FlorenzFreiburg8 h
FlorenzMünchen7 h
GenuaFreiburg7 h
MailandFreiburg5 h
MailandMünchen8 h
MailandStuttgart7 h
MailandBerlin12 h
MailandKöln9 h
MailandHamburg11 h
RomFreiburg9 h
RomMünchen9 h
VenedigMünchen7 h
VenedigKöln11 h
VenedigBerlin11 h
VenedigHamburg14 h

Weitere Infoadressen